Herausforderungen in der Programmierung von SAP MM Modulen im Zuge der S4 Hana Conversions

Häufigste Herausforderungen in der Programmierung von SAP MM Modulen im Zuge der S4 Hana Conversions

Bei der Programmierung von SAP MM-Modulen im Zuge der S/4HANA-Konvertierung können verschiedene Herausforderungen auftreten.

Hier sind einige der häufigsten Herausforderungen:

1.  Datenmodelländerungen: S/4HANA führt umfangreiche Änderungen am Datenmodell durch, um die Leistung und Effizienz zu verbessern. Dies kann zu Herausforderungen bei der Anpassung bestehender Programmlogik führen, da möglicherweise neue Tabellen, Felder oder Beziehungen berücksichtigt werden müssen.
2. Änderungen in der Programmiersprache: Mit S/4HANA wird die SAP-Programmiersprache von ABAP auf ABAP CDS (Core Data Services) umgestellt. Dies erfordert möglicherweise eine Aktualisierung der bestehenden ABAP-Codebasis, um die neuen Sprachkonstrukte und -funktionen zu nutzen.
3. Vereinfachtes Datenmodell: S/4HANA vereinfacht das Datenmodell und entfernt redundante Tabellen und Felder. Dies kann Auswirkungen auf die bestehende Programmlogik haben, die auf diese entfernten Elemente zugreift. Es ist möglicherweise erforderlich, die Programmierung anzupassen, um mit den neuen Strukturen zu arbeiten.
4. Neue Funktionalitäten: S/4HANA bringt auch neue Funktionalitäten und Geschäftsprozesse mit sich. Dies erfordert möglicherweise die Implementierung von neuen Programmlogiken, um diese Funktionen zu unterstützen. Es kann auch erforderlich sein, bestehende Programme zu überarbeiten, um die optimierten Geschäftsprozesse von S/4HANA zu nutzen.
5. Benutzeroberflächenanpassungen: Mit S/4HANA wird die SAP Fiori-Benutzeroberfläche stark gefördert. Dies kann Änderungen in der Benutzeroberfläche Ihrer Anwendungen erfordern, um Fiori-Elemente und -Prinzipien zu integrieren. Dies beinhaltet möglicherweise die Anpassung von Bildschirmen, Navigationsstrukturen und Transaktionen.
6. Performance-Optimierung: S/4HANA bietet erhebliche Leistungsverbesserungen gegenüber früheren SAP-Versionen. Bei der Konvertierung ist es wichtig, die Programmierung zu überprüfen und zu optimieren, um das volle Potenzial der verbesserten Leistung von S/4HANA auszuschöpfen. Dies kann beispielsweise die Neuausrichtung von Datenzugriffen, die Nutzung von In-Memory-Datenbanktechnologien und die Verwendung von CDS-Views umfassen.

Diese Herausforderungen können je nach Umfang der vorhandenen Programmlogik und der Komplexität des SAP MM-Moduls variieren. Es ist wichtig, eine gründliche Analyse der bestehenden Anwendungen durchzuführen und ein solides Verständnis der S/4HANA-Architektur und -Funktionen zu haben, um die Programmierung effektiv anzupassen und zu migrieren.