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Anbindung von NON-SAP Systemen an das SAP S4 Hana System

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Anbindung von NON-SAP Systemen an das SAP S4 Hana System – Welche individuellen Lösungen und welche standardisierten Lösungsansätze gibt es im Markt?

Die Anbindung von NON-SAP Systemen an das SAP S/4HANA-System erfordert eine gründliche Planung und Implementierung. Es gibt verschiedene individuelle und standardisierte Lösungsansätze auf dem Markt, je nach den spezifischen Anforderungen, der Komplexität der Integration und den technologischen Präferenzen. Hier sind einige gängige Ansätze:

### Individuelle Lösungen:

1. **Schnittstellenprogrammierung (Custom Interfaces):**
– Individuelle Programmierung von Schnittstellen, um Daten zwischen dem SAP S/4HANA-System und NON-SAP Systemen auszutauschen. Dies kann durch Dateiaustausch, Web Services, APIs oder andere Protokolle erfolgen.

2. **Middleware-Plattformen:**
– Verwendung von Middleware-Plattformen wie Apache Kafka, Apache Camel, MuleSoft oder SAP PI/PO (Process Integration/Process Orchestration) zur Integration von Systemen. Diese Plattformen bieten oft vorkonfigurierte Konnektoren für verschiedene Systeme.

3. **Enterprise Service Bus (ESB):**
– Implementierung eines ESB, der als Vermittlungsplattform für den Nachrichtenaustausch zwischen dem SAP S/4HANA-System und NON-SAP Systemen dient. ESBs ermöglichen die Integration durch verschiedene Konnektoren und Protokolle.

4. **Custom APIs und Webservices:**
– Entwicklung von maßgeschneiderten APIs und Webservices, um den Datenaustausch zwischen den Systemen zu erleichtern. Dies ermöglicht eine flexible und effiziente Integration.

5. **Direkte Datenbankverbindungen:**
– Aufbau von direkten Verbindungen zu den Datenbanken der beteiligten Systeme, um den Zugriff auf und Austausch von Daten zu ermöglichen. Dies erfordert oft eine genaue Kenntnis der Datenbankstrukturen und -schemata.

### Standardisierte Lösungen:

1. **SAP Cloud Platform Integration (CPI):**
– Nutzung von SAP CPI, einer cloud-basierten Integrationsplattform, die verschiedene Konnektoren für die Integration von SAP- und Non-SAP-Anwendungen bietet.

2. **SAP Open Connectors:**
– Verwendung von SAP Open Connectors, einer Lösung von SAP, die vorkonfigurierte Konnektoren für die Integration mit einer Vielzahl von Anwendungen und Diensten bereitstellt.

3. **SAP Data Intelligence:**
– Einsatz von SAP Data Intelligence zur Verwaltung, Bereinigung und Integration von Daten über verschiedene Quellen hinweg, einschließlich NON-SAP Systemen.

4. **Standardisierte APIs und Protokolle:**
– Verwendung von standardisierten APIs wie RESTful APIs, SOAP Web Services oder OData-Services, um die Integration zwischen SAP S/4HANA und NON-SAP Systemen zu erleichtern.

5. **SAP Fiori Elements:**
– Nutzung von SAP Fiori Elements und OData-Services für die Entwicklung von benutzerfreundlichen Oberflächen und die Integration von Anwendungen in das SAP Fiori-Umgebung.

6. **IDoc-Schnittstellen:**
– Für spezifische Szenarien können IDocs (Intermediate Documents) genutzt werden, um Daten zwischen SAP und NON-SAP Systemen auszutauschen. Dies ist besonders relevant, wenn SAP PI/PO verwendet wird.

7. **Standardadapter in Middleware-Plattformen:**
– Middleware-Plattformen wie MuleSoft oder Apache Camel bieten oft standardisierte Adapter für die Integration mit gängigen Anwendungen und Diensten.

Die Auswahl zwischen individuellen und standardisierten Lösungen hängt von den spezifischen Anforderungen, dem Integrationsumfang, den Budgetbeschränkungen und anderen Faktoren ab. In vielen Fällen kann eine Kombination von individuellen und standardisierten Ansätzen die optimale Lösung bieten. Es ist wichtig, eine gründliche Analyse der Anforderungen und der verfügbaren Optionen durchzuführen, um die beste Integrationsstrategie für den Maschinenbau zu wählen.

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